Freizeit Tagebuch Südtirol 2018 Woche 2
Tag 8
Samstag, 21. Juli
Wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen. (Epheser 2,10)
Wieder gab es eine regnerische Nacht, aber mit Tagesbeginn war es regenfrei und ab und an sonnig. Das nennt man dann wohl wechselnd bewölkt….
Heute war für alle Abenteuerlustigen Rafting auf der Passer angesagt. Dabei hatten alle riesig Spaß. Vor der Abfahrt konnten noch alle lachen.
Etwas komisch war es am Anfang schon in den Neoprenanzügen.
Die Bootsführer waren toll und haben viele Späße gemacht. Da ist schon mal jemand aus dem Boot “gefallen“ (oder besser “gefallen worden”). Dank der Neoprenanzüge war es auch sehr erträglich im Wasser. An zwei Stellen gab es auch einen Stopp zum aussteigen und treiben lassen bzw. für mehr oder weniger waghalsige Sprünge ins Wasser. Das lachen ist also niemandem vergangen. Es war eine super Aktion. Die schönsten Fotos sind leider noch nicht verfügbar. Mal sehen, was sich hier machen lässt.
Abend ging es dann für alle, die wollten, auf ein Dorffest mit Ehrung der Fußball C-Jugend Mannschaft, die Landesmeister geworden ist. Bei zünftiger Musik durfte getanzt und geschunkelt werden.
Zu lange könnte aber nicht gefeiert werden, denn der,Wecker klingelt mal nächsten Morgen früh. Es geht nämlich zum Gardasee, bzw ins Gardaland.
Tag 9
Sonntag, 22. Juli
Jene verlassen sich auf Wagen und Rosse; wir aber denken an den Namen des HERRN, unsres Gottes. (Psalm 20,8)
Mit Wagen und Fahrer haben sich heute alle früh um viertel nach sieben auf den Weg zum Gardasee gemacht. 18 haben sich tapfer den Herausforderungen der Gardaland Attraktionen gestellt, vier haben den Ort Sermione besucht. Hier ein paar Eindrücke:
Auf dem Wasser ließ es sich bestimmt besonders gut aushalten.
Warm war allen, aber in Sermione gab es viele schattige Plätzchen….
… und einen tollen Blick auf den Gardasee.
Tag 10
Montag, 23. Juli
Der Herr sprach zu Isaak: Durch deine Nachkommen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden. (1. Mose 26,4)
Heute morgen wurde zuerst Gottesdienst gefeiert. Zu unserem Freizeitmotto “Gott ist mein Fels“ haben wir dabei viele Impulse bekommen. Die Kollekte ist für unsere Projektpatenschaft mit Takoradi bestimmt.
Nachdem dann die Vorräte wieder aufgefüllt waren, stand der Rest des Tages zur freien Verfügung.
So wurde tagsüber gelesen, gesonnt, geschlafen, geschwommen ….
Um 18 Uhr hat die Freizeitleitung zu Stockbrot geladen ;)
und im Anschluss Open Air Kino.
Ausgewählt wurde der Film “Heute bin ich Samba“
Tag 11
Dienstag, 24. Juli
Kehrt um zum Herrn, von welchem ihr so sehr abgewichen seid. (Jesaja 31,6)
Heute ist “Wandertag“. Das Wanderangebot war in drei Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Zunächst sind alle gemeinsam gewandert, (hier noch alle zusammen)
dann haben sich die Gipfelstürmer von der Gruppe getrennt, um zur Pfandelspitz aufzusteigen.
Wir haben hier sogar Murmeltiere gesehen. Da Mattes ein Fernglas dabei hatte, sogar ziemlich gut.
Und den Bergdoktor hatten wir auch gleich dabei. Das war sehr gut, denn mit Blockaden der Wirbelsäule lässt sich schlecht wandern. Und so schritt Michael wieder einmal zur Tat – wie in den vorherigen Freizeiten auch.
Die andere Wandergruppe ist zur Mahdalm gewandert, für den Rückweg standen zwei verschiedene Wege zur Wahl, der “Kindergartenweg” zur Bergstation und der “Kinderwagenweg” zur Mittelstation. Sofern von dieser Wanderung noch Fotos eingehen, sind die hier zu sehen.
Tag 12
Mittwoch, 25. Juli
Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn und schuf sie als Mann und Frau. (1.Mose 1,27)
Heute war eigentlich der Flugtag. Nachdem wir die ganze Zeit die Gleitschirmfliegen quasi vor der Nase hatten, flog jedoch bereits am Morgen keiner mehr. Auch unsere Flüge wurden abgesagt. Zu viel Wind an der Gipfelstation. Da es hier im Tal sehr warm und fast windfrei war, konnten wir es kaum glauben, dass Fliegen nicht möglich ist, aber der Anbieter wird es aber wohl wissen. So organisiert unsere Reiseleitung schnell mal eben neue Termine, die jedoch leider nur 15minütige Flüge ermöglichen.
So hatten heute alle noch einmal Freizeit. Die wurde am Pool oder auch in Meran verbracht.
Am Abend ging es dann nach der Andacht nach Marling zu den “Südtiroler Spitzbuben”. Hier hatten alle viel Spaß, selbst die Musiker, als die Gruppe unserer jungen Leute einen Kreistanz aufgeführt hat.
Tag 13
Donnerstag 26. Juli
Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer (Jesaja 54,10)
So, für heute war der neue Flugtermin angesetzt. Allerdings ist bereits morgens Wind aufgekommen und Flieger sah man bereits am späten Vormittag auch keine mehr. Wir warten mal ab…..
In der Zwischenzeit gab es Gelegenheit zum Sonnen und Schwimmen oder einfach nur Faulenzen – oder Tagebuch schreiben – mal nicht vom Handy aus. Das ist schon einfacher mit dem Klapprechner ;)
Auf der Liege, oder auch darunter (Ölwechsel?):
Und dann der Versuch mit dem Gleitschirmflug. Treff 15.30 Uhr. … 16 Uhr: wir warten noch immer….
…aber es sieht nicht gut aus. Dann doch, es wird angeblich besser und geht vielleicht. Also Gondel rauf….
Und nach einer weiteren Stunde Wartezeit an der Mittelstation war klar, heute wird das nichts mehr mit dem Fliegen. Schade!
…… und Gondel wieder runter. Wenigstens heile unten angekommen.
In userer Andacht haben wir heute im Experiment eine Kerze im Glas mit Wasser aufsteigen sehen.
Tag 14
Freitag, 27. Juli
Jesus spricht: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. (Johannes 14,23)
Heute ist Abschiedsatg. Es wird aufgeräumt, gepackt und ein letztes Mal der Pool besucht.
Und nachdem alle ihre Sachen fast gepackt hatten und die Appartements in den Urspungszustand gebracht waren, ging es zur letzten Andacht an die Passer. Fast wie an der Steilküste. Hier hat uns Karin im letzten Experiment gezeigt, wie sich ein Luftballon mithilfe von Backpulver und Essig mit Luft befüllen lässt.
In dieser stimmungsvollen Umgebung haben wir dann gemeinsam Abendmahl gefeiert.
Anschließend haben wir in der örtlichen Pizzeria zusammen gegessen und Abschied genommen. Das Caddy und der Mazda haben sich auf, den Heimweg gemacht, um morgen möglichst nicht im Stau zu stehen.
Tschüss war schön mit euch allen.
Und unterwegs haben die Heimreisenden noch Grüße von den Campern erhalten, die ihren letzten Abend gemeinsam verbracht haben.
Während der Heimreise konnte manchmal, wenn kein Berg die Sicht verdeckt hat, die Mondfinsternis beobachtet werden.
Bleibt neugierig, es kann sein, dass Zeit im Tagebuch immer Mal wieder Ergänzungen in Text und Bild vorgenommen werden. Es war nicht immer Zeit oder Netz oder Material da.
Gruß an alle, die unsere Reise hier verfolgt und uns in ihre Gebete eingeschlossen haben.
Tag 15
Samstag, 28. Juli
Ich will wachen über meinem Wort, dass ich’s tue (Jeremia 1,12)
Am heutigen Tag konnten die 12 Personen aus Caddy und Mazda, so sie denn nicht geschlafen haben, den Sonnenaufgang erleben. Gegen halb sieben soll laut Navi beider Fahrzeuge Ankunft in Schnathost sein.
Auch wenn der Abschied nicht leicht war, freuen sich alle auf Zuhause.
Um sieben ist die Abfahrt der letzten 10 Urlauber angesetzt. Wir drücken die Daumen, dass die Stauprognosen falsch sind und auch die zweite Gruppe gut und ohne lange Staus zurück nach Deutschland kommt.
Ein Update: Stau gab es leider schon, aber alle Fahrzeuge habe auf eine Zwischenübernachtung verzichtet und zwischen 18.30 Uhr und 23.30 Uhr waren alle angekommen. Die letzte Gruppe hatte allerdings einem Blechschaden aufgrund einer Kollision mit einem Reh zu vermelden. Als ob das nicht Schreck genug war, gab es noch eine Festnahme nach Straßensperre dazu, nachdem die Polizei den Wildunfall aufgenommen hatte. Ein Segen, dass keine Personen zu Schaden kamen.
Vielen Dank an die Freizeitleitung für die Organisation und Begleitung, an die Fahrer, die alle wieder gesund und heile nach Hause gebracht haben und natürlich nochmals an die Sponsoren, die die Freizeit unterstützt haben.